Kategorie: Archiv

Neue Ehrungsformulare online

Aufgrund des Austritts aus dem DCV werden die Ehrungen zukünftig alle durch den Chorverband Rheinland-Pfalz übernommen.

Dafür haben wir neue Ehrungsformulare erstellt, die Sie ab sofort unter https://www.cv-rlp.de/ehrungswesen/ zum Download finden. Alle Formulare sind als am PC ausfüllbare PDF-Dateien gestaltet.

Vereine reichen die ausgefüllten Formulare bitte wie bisher auch bei ihrem zuständigen Kreis-Chorverband ein.

Beitragsbild: Formularvorschau; (c) Chorverband Rheinland-Pfalz

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„Rom-Chorprojekt“ – Rückblickend ein großartiges Projekt

Das „Rom-Chorprojekt“ ist abgeschlossen. Mit einem großen Konzert in der römischen Kirche Sant‘Ignazio di Loyola fand
eines der großartigsten Projekte vom Chorverband Rheinland-Pfalz seinen Abschluss. Am Gesamterfolg des Projektchores
hatten die beiden Chorleiter im Chorverband, Michael Rinscheid und Mario Siry ihren großen Anteil. Auch Angela
Siry und Jessica Towse-Burggraf ist für ihr Engagement bei den ersten Einführungsproben des Chores zu danken – aber
der Reihe nach.

Das „Rom-Chorprojekt“ basierte auf er Idee des Komponisten Sven M. Hellinghausen, Papst Franziskus eine eigene Messe zu seinem 80. Geburtstag zu widmen. Die fertige Komposition in Rom zur Uraufführung zu bringen, war Hellinghausens Ziel. Nachdem er vom Vatikan grünes Licht zur Aufführung der Franziskus-Messe erhalten hatte, wandte er sich an die beiden großen Laienmusikverbände in Rheinland-Pfalz, den Chorverband und den Landesmusikverband Rheinland-Pfalz, mit der Bitte um Hilfe bei der Realisierung in einem gemeinsamen Projekt. Die Präsidien beider Verbände arbeiteten beim Projekt „Franziskusmesse“ Hand in Hand.

Im Februar und März 2017 führte der Chorverband Auditions durch, deren Ziel es war, einen rund 100-köpfigen Chor um die 50 Sängerinnen und Sänger vom SonntagsChor Rheinland-Pfalz zusammenzustellen. Der Sonntags-Chor sollte den Kernchor bilden, der um weitere 50 Projektsängerinnen und -sänger ergänzt werden würde.

Erster Probentag in Oberwesel

Im April waren es dann 110 Sängerinnen und Sänger, die am gemeinsamen Chortag in Oberwesel die ersten Töne der Franziskusmesse ergänzt um weitere anspruchsvolle Chorstücke einstudierten. Angela Siry, Jessica Towse-Burggraf, Michael Rinscheid und Mario Siry  führten die Sängerinnen und Sänger in Registerproben durch den ersten Probentag, an dessen Ende bereits ein durchaus hörenswertes  Gesamtergebnis stand. An drei folgenden Probentagen und einem Probenwochenende wurden teilweise gemeinsam mit den Musikern des 65-köpfigen Auswahlorchesters des Landesmusikverbandes, das Repertoire für das Konzert in Vallendar und die Chorreise einstudiert.

Generalprobe und Uraufführung im November 2017

„Ich bin hochzufrieden mit dem Chor“, freute sich Hellinghausen nach der ersten gemeinsamen Generalprobe I. „Die Chorleiter haben wirklich hervorragende Arbeit geleistet“ Der erste gemeinsame Höhepunkt im Projekt war die konzertante Uraufführung der  „Franziskusmesse“, umrahmt von weiteren Chor- und Orchesterwerken, am 5. November 2017 in Vallendar. „Dies ist zugleich die Generalprobe II, bevor wir nach Rom fahren“, erläuterte Karl Wolff.

Eine Messe für Papst Franziskus

Bereits am darauffolgenden Mittwoch hatten Sven Hellinghausen und die Delegation der Verbände ein persönliches Highlight. Im Rahmen der Generalaudienz konnte Papst Franziskus persönlich eine gebundene Ausgabe seiner Franziskusmesse überreicht werden. Chorverbandspräsident  Karl Wolff hatte die Ehre, dem Pontifex Maximus die Hand zu geben. Papst Franziskus wechselte ein paar Worte in Deutsch mit der Delegetaion und bat abschließend: „Betet für mich!“

„Im Herzen des Petersdoms“

„Im Herzen des Petersdoms“, wie der Zelebrant, der Freiburger Theologe und Kirchenhistoriker Hans-Peter Fischer, Rektor des Priesterkollegs Campo Santo Teutonico im Vatikan, bei seiner Begrüßung ausführte, wurde die Franziskuksmesse im Rahmen einer  Heiligen Messe aufgeführt. Wie auch bei der Uraufführung am Wochenende zuvor in Vallendar wurden die Zuhörer von der Messe bewegt.  Nicht nur in der überwältigenden Kulisse des Petersdoms, sondern auch am nächsten Tag beim Chor- und Orchesterkonzert in einer der beeindruckendsten Kirchen Roms, Sant‘Ignazio di Loyola in Campo Marzio. Das riesige Schiff der römischen Barockkirche war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt. Mit dem verklingenden letzten Ton der Zugabe – dem Kyrie aus der Franziskusmesse – wurde das Projekt  beendet. Was folgte, waren herzliche Verabschiedungen und die Heimreise der Akteure am nächsten Tag.

Mediale Beachtung – Resümee

Rückblickend bleibt ein Projekt, das in Rheinland-Pfalz umfassende mediale Beachtung fand. Denn auch viele Teilnehmer hatten in ihren  Redaktionen „mobil gemacht“. So erschienen in den Lokalausgaben der Zeitungen Berichte von Proben und Nachberichterstattungen, die  durch Chor- und Orchestermitglieder initiiert wurden. Und auch die Pressekontakte der beiden Verbände leisteten wertvolle Dienste. Alle  Organistaoren waren sich gegen Ende des Projektes einig: „Wenn jeder das Seine zum Gelingen beiträgt, kann etwas Großartiges für alle  entstehen.“ Nach dieser Maxime arbeiteten auch die beiden Projektverantwortlichen in ihren Verbänden: Tobias Hellmann vom Chorverband und Hermann Josef Esser vom Landesmusikverband Rheinland-Pfalz. Beide hatten in der Projektzeit viel Arbeit auf sich genommen, um den Teilnehmern ein gelungenes Gesamtpaket zu bieten. Und wer weiß, vielleicht hat in naher Zukunft die Franziskusmesse von Rheinland-Pfalz aus die Welt erobert und so mancher kann von sich sagen: „Ich habe die Uraufführung dieses Werkes mitgesungen.“
Fotos: Volker Bewersdorff
Text: Dieter Meyer/Tobias Hellmann

Beitragsbild: Karl Wolff bei der Audienz beim Papst; (c) Servizio Fotografico L’Osservatore Romano (für Chorverband Rheinland-Pfalz)

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So geht Chor! Meisterchorsingen 2017

Das Leistungssingen der Stufe III bot am 21. Oktober in der Kulturhalle Ochtendung einmal mehr einen exzellenten Querschnitt durch das weite Feld der Chormusik. Um es gleich vorweg zu nehmen: Dreizehn Chöre haben das Ziel, nämlich den Titel „Meisterchor des Chorverbandes Rheinland-Pfalz“ erreicht. Der Männergesangverein Ahrweiler erhielt beim Volksliederleistungssingen die „Rudolf-Desch-Medaille“ in Silber.

Mindestens zweimal „Gut“ und zweimal „Sehr gut“ sind erforderlich, um das Prädikat „Meisterchor im Chorverband Rheinland-Pfalz“ zu erlangen und fünf Jahre führen zu dürfen. Dreizehn teilnehmende Chöre haben diese Voraussetzung bravourös gemeistert und wurden von der hochkarätig besetzten Jury — Verbands-Chorleiter Michael Rinscheid, Universitäts-Musikdirektor Jan Schumacher und Jakub Zicha aus Tschechien — ausgezeichnet.

Die Anforderungen an das Meisterchorsingen sind spürbar gestiegen.“ äußerte sich eine Chorleiterin. „Die Chorliteratur entspricht mittlerweile dem Anspruch des Landes-Chorwettbewerbs.“ stellte sie weiter fest. Diese Feststellung wurde von Verbands-Chorleiter und Jurymitglied Michael Rinscheid bereits an anderer Stelle bestätigt: „Das Prädikat ‚Meisterchor im Chorverband Rheinland-Pfalz‘ ist eine hohe Auszeichnung. Diesem Anspruch muss auch die Auswahl der Chorliteratur gerecht werden. Und wie wir feststellen können, sind die Chöre, die sich um das Prädikat bewerben, durchaus in der Lage, diese Anforderungen voll und ganz zu erfüllen.“

Wie absolut begeisternd auch das Genre Volksmusik sein kann, zeigten die „Voices“ aus Rödersheim mit „Als wir jüngst in Regensburg waren“. In einem neuen Arrangement, mit kecken Zwischenrufen des „Fährmanns“ garniert, bewiesen die „Voices“, dass Volkslied durchaus witzig und alles andere als „angestaubt“ ist.

Mitreißend und begeisternd — so war der Gesamteindruck des Chores aus dem Kreis-Chorverband Vorderpfalz, der für seine Präsentation dann auch spontan stehende Ovationen eines hingerissenen Auditoriums erhielt, nachdem der letzte Ton des „Battle of Jericho“ (Moses Hogan) verklungen war. Chorleiter Johannes Kalpers hatte mit seiner Mannschaft erstklassig gearbeitet und gezeigt, wie sich begeisternde Chormusik heute zu präsentieren hat. Dafür erhielt der Chor viermal „sehr gut“ und Kalpers den „Sonderpreis der Präsidenten“.

Der Punktevorsprung war dann auch nur marginal (Durchschnitt 23,5) zum wertungsbesten Chor (23,585), den Frauen von „Cantara“ aus Albig. Der Frauenchor wird seit nunmehr drei Jahren von Chordirektor Ulrich Dörr geleitet. Eigentlich haben sich die rheinhessischen „Cantaras“ eher der modernen Chorliteratur verschrieben, so dass die vorgegebenen Pflichtchorwerke doch schon eine kleine Herausforderung darstellten. Aber auch „Die Capelle“ von Schumann oder Smetanas „Die Schwalben“ meisterten die Frauen aus dem Kreis-Chorverband Alzey auf hohem Niveau. Ulrich Dörr durfte dafür auch den „Sonderpreis der Jury für die beste Interpretation eines Wahlpflichtchorwerkes“ entgegennehmen.

Erst 2010 wurde aus dem vielfach prämiierten MGV „Thalia“ Ebernhahn ein gemischter Chor. Unter der Leitung von Jürgen Faßbender erreichten die Westerwälder ebenfalls viermal „sehr gut“. Jürgen Faßbender erhielt aus der Hand von Michael Rinscheid den „Sonderpreis der Jury für eine ausgezeichnete Interpretation romantischer Werke“.

Leistungssingen in Zukunft mit Chorfestival-Charakter

Wie bereits vielfach ausgeführt, hat die Durchführung der Leistungssingen eine Änderung erfahren. Ab 2018 wird das Meisterchorsingen Teil eines zweitägigen Festivals sein. Am 16. und 17. Juni werden alle Stufen der Leistungssingen in einer Veranstaltung ausgetragen. „Uns ist es wichtig, den Leistungssingen einen anderen Stellenwert, ja — sogar einen Eventcharakter zu geben“, so Verbandschorleiter Michael Rinscheid. „Entgegen der bisherigen Praxis werden die Chöre nicht nach Leistungsstufen getrennt auftreten. Die Auftritte der Chöre erfolgen bunt gemischt. Es kann also sein, dass dem Anwärter der Leistungsstufe 1 direkt ein Meisterchor-Bewerber folgt“, erläutert Rinscheid. „So können die Chöre viel voneinander lernen und über alle Leistungsstufen hinweg wertschätzend miteinander ins Gespräch kommen.“

 

Folgende Chöre nahmen an den Leistungssingen teil:

Volksliederleistungssingen

Männer-Gesangverein Ahrweiler (silberne Rudolf-Desch-Medaille)

 

Meisterchorsingen

Frauenkammerchor „SoprAlto“ Andernach
Frauenchor Eppenrod
MGV „Frohsinn“ 1919 Hübingen e.V.
Frauenchor Melodia Asbach
Frauenchor Breitscheidt 1972
Männerensemble St. Martin Mosel
Frauenchor NOVITAS Saulheim
Gemischter Chor Thalia Ebernhahn e.V.
Frauenchor des GV Cäcilia Ruppach-Goldhausen
Arion 1900 Nomborn e.V.
CANTARA e.V. Albig
MGV Eintracht 1905 Nentershausen e.V.
Voices Rödersheim

 

Der Chorverband Rheinland-Pfalz bedankt sich ganz herzlich beim ausrichtenden Verein „ARS MUSICA Ochtendung“ für die hervorragende Arbeit und die tatkräftige und tolle Unterstützung!

 

Text: Dieter Meyer
Bilder: Volker Bewersdorff

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Außerordentlicher Verbandstag des CV RLP: Immer schneller, höher, weiter?

Außerordentlicher Verbandstag des Chorverbandes Rheinland-Pfalz in der Keltenhalle in Waldalgesheim: In seiner Eröffnungsrede zog Präsident Karl Wolff im Anschluss an die musikalische Begrüßung durch die Sacropops – Gospelchor Waldalgesheim e.V. ein nachdenklich stimmendes Resümee zum Status quo der Laienmusik und damit der Laien-Chormusik in Rheinland-Pfalz. Die Kreis-Chorverbände im Chorverband Rheinland-Pfalz genehmigten den Änderungshaushalt 2017 und den Haushalt 2018. Damit gab der Verbandstag auch grünes Licht für die neue Geschäftsstelle des Chorverbandes.

 

Waldalgesheim. Bendorfer Str. 72-74, Neuwied-Engers: So wird ab Januar 2018 die neue Adresse der Geschäftsstelle des Chorverbandes Rheinland-Pfalz lauten. Mit überwältigender Mehrheit stimmte der Verbandstag den zukunftsweisenden Plänen des Präsidiums zu. „Der Chorverband möchte in seinem Verbandsgebiet zwei Bildungszentren installieren“, erläuterte Schatzmeister Franz-Jürgen Mörs zu Beginn der konstruktiv geführten kurzen Diskussion. Eines davon solle in Neuwied-Engers sein, wo bereits die Landesmusikakademie und die Villa Musica ansässig sind. Hier sollen in Zukunft vermehrt Kooperationen auf den Weg gebracht und Synergieeffekte genutzt werden. Für den Süden ist Ingelheim anvisiert: Das neue Weiterbildungszentrum bietet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten die besten Voraussetzungen.

 

Erfüllung künftiger Anforderungen macht personelle Aufstockung notwendig

„Mit Engers werden wir künftig einen Ort der kurzen Wege haben. Die Räume, mit verkehrsgünstiger Anbindung, bieten uns alle Möglichkeiten für Tagungen und Seminare. Landesmusikakademie und Villa Musica liegen in direkter Nachbarschaft“, erläutert Präsident Wolff weiter. Darüber hinaus werden weitere Stellen geschaffen, um den ehrenamtlich Verantwortlichen qualifiziertes Personal an die Seite zu stellen. Dazu zählt auch die Absicht, die Geschäftsstelle als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst anerkennen zu lassen.  „Dies ist nur mit den neuen räumlichen Möglichkeiten realisierbar. Die Aufgaben, denen wir uns als Verband in Zukunft stellen müssen und die Ziele, die wir uns gesetzt haben, sind vielfältiger und umfangreicher auf dem Weg zum ‚Dienstleister für den Chorgesang‘. Die notwendige Professionalisierung erfordert auch eine zeitgemäße und repräsentative zentrale Verwaltungs- und Anlaufstelle.

 

Gegenwärtige Sichtweise junger Menschen ist erschreckend

„Es ist erschreckend zu erfahren, wie junge Menschen den Einfluss von Politik und Wirtschaft auf Leben und Bildung einschätzen“, erläuterte Präsident Karl Wolff in seiner Begrüßungsrede. Er bezog sich damit auf erste Erkenntnisse aus einer dem Verbandstag vorausgehenden Eröffnungsveranstaltung zur „Zukunft der Laienmusik in Rheinland-Pfalz“, initiiert durch den Landesmusikrat. Mehr als 50 Vertreter aller rheinland-pfälzischen Laienmusikverbände diskutierten ergebnisorientiert über Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken der Laienmusik in Rheinland-Pfalz. „Der Mensch wird als Kostenfaktor eingeschätzt. Das soziale Engagement geht immer stärker zurück. Festzustellen ist diese Entwicklung in gefährlichem Maße bei den Hilfsorganisationen, im Sanitätsbereich, bei den Freiwilligen der Feuerwehr und beim THW.“

Schneller, höher, weiter – möglichst auf direktem Weg, ohne Umwege zum Ziel gelangen sei die Anforderung an die heutige Leistungsgesellschaft, so Wolff weiter. „Aber an welchem Ziel sind wir dann? Entstehen unter diesen Bedingungen nicht eher absolute Individualisten und Ellbogenkämpfer, und ist die auf diesen Leitlinien basierende Bildungspolitik nicht mit verantwortlich für die zunehmenden Schwierigkeiten in Vereinen und im Ehrenamt?“ Nachdenklich Fragen des Chorverbands-Präsidenten, der seit nunmehr 10 Jahren die Geschicke des Verbandes mit über 100.000 Chormitgliedern führt.

„Bereits im Vorschulalter fordern Eltern von ihren Zöglingen und den Pädagogen mehr Tempo, mehr Leistung, und immer mehr ‚Förderung‘. Studieren scheint unabdingbar, um später das notwendige Geld zum Leben zu verdienen. In der nachschulischen Realität und nach dem Studium sind junge Menschen dann häufig lange Zeit in unbezahlten Praktika, in Leiharbeit und in Minijobs beschäftigt. Pendeln wird zur Regel statt zur Ausnahme. In früheren Zeiten konnten sich Menschen auf Ihre Arbeitsstelle in Wohnortnähe verlassen und hatten den Rücken frei für die Vereinsarbeit in allen Bereichen“, resümierte Wolff.

„Als Verband ist es unsere Aufgabe, weiterhin Sorge dafür zu tragen, den Chören eine produktive Basis zu bereiten und Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen wir der Chormusik weiter den Weg ebnen und den Chören eine Perspektive für die Anforderungen der Zukunft geben. Wir sind hier unserem Anspruch mehr denn je verpflichtet, Dienstleister für den Chorgesang – und damit für die Chöre – zu sein.“

Der für die Geschäftsführung zuständige Vizepräsident Tobias Hellmann informierte über die ab 2018 geltenden neuen Rahmenverträge zur Verbandsversicherung und zur GEMA. Auch über die finanzielle Förderung von Choraktivitäten setzte er die Delegierten des Verbandstages ins Bild: das in der Pilotphase überaus erfolgreiche Chorcoaching-Konzept wird nicht nur weitergeführt, sondern auch mit höheren finanziellen Mitteln ausgestattet und in Zukunft den absoluten Schwerpunkt der Förderung bilden.

Stehende Ovationen für Herbert Kutscher, Kreis-Chorverband Neuwied

Nach 48-jähriger Vorstandsarbeit im Kreis-Chorverband Neuwied verabschiedete sich Herbert Kutscher aus dem Verbandstag. Lange Zeit hatte er als Vorsitzender die Geschicke des Chorsingens im Kreis Neuwied mitgelenkt und war stets gefragter Ansprechpartner für alle Institutionen.  Ebenfalls mehrere Jahrzehnte war Kutscher Sprecher des von Rudolf Desch gegründeten Chorleiterchores. Präsident Karl Wolff dankte Herbert Kutscher für seine Arbeit. Die Delegierten bedachten ihn mit stehenden Ovationen.

Text: Dieter Meyer
Fotos: Volker Bewersdorff

 

 

 

 

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Ihr Herzenswunsch reist zu Papst Franziskus

Sie wollten schon immer mal Ihre Wünsche direkt beim Heiligen Vater abgeben? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu!
Im Rahmen des „Franziskusmesse“-Projektes (eine Kooperation des Landesmusikverbandes RLP und des Chorverbandes RLP) sammeln wir gemeinsam mit Lotto Rheinland-Pfalz Wünsche, die wir in unserem „glüXkoffer“ dem Heiligen Vater überreichen werden.

Damit auch Ihr Wunsch im November mit auf die Reise nach Rom gehen, senden Sie uns Ihren Wunsch bis zum 31.10.2017 per E-Mail an geschaeftsstelle@cv-rlp.de oder per Post an:

Chorverband Rheinland-Pfalz
Kölner Straße 22
57612 Birnbach

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Wahlpflichtstücke für 2018 online

Die Wahlpflichtstücke für die Leistungssingen 2018 sind online.

Interessierte Chöre finden diese Liste hier

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Verbands-Webseiten im neuen Layout!

Nachdem der Chorverband nach rund zehn Jahren ein neues Logo bekommen hat, wurden natürlich auch umfangreiche Überarbeitungen an den verbandseigenen Webseiten www.cv-rlp.de (offizielle Webseite des Chorverbandes) und www.singendesland.de (Ergänzung zur Verbandszeitschrift) notwendig. Diese beschränken sich jedoch nicht nur auf die neue Farbgebung, sondern auch im Hintergrund wurde vieles umgebaut, sodass wir Ihnen ab sofort unsere beiden Webseiten im neuen Layout und mit neuen Funktionen präsentieren können.
Teilen Sie uns doch mit, was Sie davon halten! Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

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Projekt Franziskusmesse: Chor und Orchester jetzt komplett

Nach der letzten Sänger-Audition in Ingelheim stehen Franziskus-Projektchor und -orchester nun zu ersten Proben bereit.

110 Sängerinnen und Sänger sowie 65 Musiker aus allen Regionen des Landes Rheinland-Pfalz werden am 10. November die zu Ehren Papst Franziskus komponierte Messe in Rom aufführen. Die konzertante Uraufführung der Messe ist am 5. November in der Pfarrkirche St. Marzellinus und Petrus zu Vallendar.

„Es ist eine bislang einzigartige Kooperation unserer beiden Verbände. 65 Musiker und 110 Sängerinnen und Sänger werden am Nachmittag des 10. November 2017 im Petersdom in Rom die Papst Franziskus gewidmete Messe aufführen“, begeistern sich die beiden Projektmanager und Vizepräsidenten ihrer Verbände, Tobias Hellman vom Chorverband und Hermann Josef Esser vom Landesmusikverband in Rheinland-Pfalz. Tatsächlich wird es im Petersdom einen besonderen eucharistischen Gottesdienst geben, dessen Liturgie musikalisch durch die Franziskusmesse von Sven Hellinghausen getragen wird.

Erste Chorproben Ende April

Weit mehr als 100 Anmeldungen gingen bis zum 31. Dezember 2016 beim Chorverband Rheinland-Pfalz ein. An zwei Terminen wurden in Berod bei Montabaur und am 5. März in Ingelheim, unter den Bewerbern 54 Chorsängerinnen und -sänger ausgewählt, die im November mit nach Rom fahren werden. Komplettiert wird der Franziskus-Projektchor durch 56 Sängerinnen und Sänger vom SonntagsChor Rheinland-Pfalz.

In Gruppen zu sechs bis zehn Stimmen zeigten die Bewerber auch in Ingelheim ein durchweg hohes Niveau. Keine leichte Entscheidung also für die beiden erfahrenen Chorleiter des Chorverbandes, Michael Rinscheid und Mario Siry.

Audition in Ingelheim für die Franziskusmesse

Audition in Ingelheim für die Franziskusmesse

Audition in Ingelheim für die Franziskusmesse

Audition in Ingelheim für die Franziskusmesse

Orchester ist bereits in voller Besetzung

Anders als bei den Chorsängern verliefen die Auditions für die Orchestermusiker. Aus über 87 Bewerbern wurden im Februar 65 Musiker ausgewählt. Weiterlesen

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Leistungssingen Stufe 1 und 2 am 11. März 2017

Am 11. März 2017 finden in der Hunsrückhalle in Kirchberg/Hunsrück die Leistungssingen der Stufe 1 und 2 statt.

Für die Stufe 1 haben sich fünf Chöre angemeldet, für die Stufe 2 sind es neun Chöre. Wertungsrichter werden Michael Rinscheid und Jens Röth sein.
Die beiden Leistungssingen sind die Vorstufen zur Zulassung zum Meisterchorsingen.

Übersicht über die teilnehmenden Chöre:
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Wir bedanken uns sehr herzlich beim Kreis-Chorverband Hunsrück, der uns als Ausrichter vor Ort helfend zur Hand geht!

Hier können Sie sich das Programmheft als PDF herunterladen.
Weitere Informationen zu den Leistungssingen finden Sie hier: https://www.cv-rlp.de/musikalische-bildung/leistungssingen/

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Projekt Franziskusmesse gewinnt an Fahrt

Das gemeinsame Projekt des Chorverbandes Rheinland-Pfalz und des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz, die „Franziskusmesse“ nimmt Fahrt auf: die ersten Sängerinnen und Sänger für den Franziskus-Projektchor wurden bereits ausgewählt. Die Orchesterproben starten Anfang März, nachdem auch die Auswahl der Musiker Mitte Februar erfolgreich abgeschlossen wurde. Kein Zweifel, das Projekt nimmt konkrete Formen an.

„Es ist eine bislang einzigartige Kooperation unserer beiden Verbände. Mehr als 50 Musiker und über 100 Sängerinnen und Sänger werden am Nachmittag des 10. November 2017 im Petersdom in Rom die Papst Franziskus gewidmete Messe aufführen“, begeistern sich die beiden Projektmanager und Vizepräsidenten ihrer Verbände, Tobias Hellman vom Chorverband und Hermann Josef Esser vom Landesmusikverband in Rheinland-Pfalz. Tatsächlich wird es im Petersdom einen besonderen eucharistischen Gottesdienst geben, dessen Liturgie musikalisch durch die Franziskusmesse von Sven Hellinghausen getragen wird.

Erste Chorproben Ende April

114 Anmeldungen zu den Sänger-Auditions gingen bis zum 31. Dezember 2016 beim Chorverband Rheinland-Pfalz ein. In einem ersten Durchlauf wurde bereits ein Teil der Chorsängerinnen und -sänger ausgewählt, die im November mit nach Rom fahren werden. In Gruppen zu sechs bis zehn Stimmen zeigten die Bewerber ein durchweg hohes Niveau.

Audition für die Franziskusmesse in Berod/Ww.

Audition für die Franziskusmesse in Berod/Ww.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Keine leichte Entscheidung also für die beiden erfahrenen Chorleiter des Chorverbandes, Michael Rinscheid und Mario Siry. Der nächste Auditiontermin ist Anfang März in Ingelheim. Dann ist der Chor komplett und wird Ende April seinen ersten Probentag haben. Den Kern des Franziskus-Projektchores bilden die 50 Sängerinnen und Sänger vom Chor des Chorverbandes, dem SonntagsChor Rheinland-Pfalz. weiterlesen

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